Geht doch schon ganz gut.

Jetzt muss ich nur noch runterkommen...

Na, ja - kommt Zeit, kommt Rat.

Teil 2:

Meine Leute waren am Meckern, weil ich nicht alles auffresse. Da mussten sie doch tatsächlich meinen Züchter anrufen, um zu hören, dass es an den aktuellen Temparaturen liegt. Ich bin doch kein Tropenhund aus Südafrika oder so. Na ja, sind halt ältere Leute, die zwischenzeitlich vergessen haben, wie es war mit Basti als Welpe.

Ja, so wollten sie mich in der Küche einsperren. Aus dieser Veranlassung heraus hielt sich sogar Frauchen mal in der Küche auf und putzte einen Topf... Nur damit ich mich daran erinnere zu fressen. Die Taktik hat auch eine Weile funktioniert. Habe dann auch noch was getrunken, aber dann wurde mir das ganze doch zu bunt und

ich - entdeckte - einen - Ausgang: eine Hundeklappe.

Mmh... Wie geht das???

Aha! So geht das!!!

Da haben meine Leute nicht schlecht gestaunt. Aber ich bin doch kein Dummer!

09.07.2013: Zweiter Besuch bei "Bestanimals"

Heute war ich mit Frauchen im Eller Schloßpark. Dort trafen wir auf andere Welpen bzw. Junghunde.

Campino, ein Schar Pei, war der jüngste mit seinen 10 Wochen. Mit dabei: ein 7 Monate alter Malteser, ein 5 Monate alter Flat-coated Retriever und ein junger Wasserhund. Als wir im Freilaufgehege von der Leine gelassen wurden, bekam ich es doch erst einmal etwas mit der Angst zu tun. Ich begab mich erst etwas abseits des Geschehens, um mir dann ein Herz zu fassen und mitzumischen - aber erst ganz vorsichtig, denn die anderen waren zum Teil doch schon ganz schön groß und wild.

Mein Glück waren zwei liebe süße Mädchen, die mich mochten und immer streichelten. Danke, Ihr Süßen, Ihr ward echt zum Knuddeln. Das war wirklich riesig, denn ich hab' Kinder so gern!!! 

06.07.2013: Gewöhnung an Alltagsgeräusche der Großstadt

Sommer in Wersten. Für einen Tag oder auch mehr.

Heute hat sich Frauchen überlegt, dass sie mit mir Bus fahren will. Denn sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, mich Schritt für Schritt an die Umweltgeräusche zu gewöhnen.

Herrchen hat uns dann zur Uni gefahren, wo wir etwas spazierengegangen sind. Etwas später kam der Bus Richtung Wersten. Frauchen nahm mich auf den Arm, löste ihr Ticket und los ging es. Ich staunte nicht schlecht, wie es so ruckelte und zuckelte. Da war ich doch sehr froh, dass Frauchen mich auf dem Arm hatte. Das soll ja nicht immer so bleiben, aber fürs Erste war es gut so. Kurze Zeit später entspannte ich mich und legte meinen Kopf auf ihre Arme und verfolgte neugierig und interessiert das bunte Treiben, das ich vom Fenster aus beobachten konnte.

Am Mendelweg stiegen wir aus und ich tippelte mal zögerlich, mal etwas beschwingter Richtung Neuer Weg. Meine Freude war riesig, als mir eine Familie mit zwei kleinen Kindern, ihrem Vater und Großvater entgegen kamen. Mit allem, was mir der liebe Herrgott mitgegeben hat, drückte ich meine Freude aus. Besonders mit dem kleinen Mädchen machte ich lustige und beschwingte Tänzchen. Ich liebe Kinder. Sie sind genauso wuselig wie ich.

Als wir dann zuhause angekommen waren, ging mir so langsam die Puste aus und ich legte mich erst einmal schlapp auf den Rasen vor dem Haus.

Kleiner Zwischenstopp gefälligst

Später ging es dann erst einmal in den Garten und ein schattiges Plätzchen suchen. Mir wurden zwei prächtige Decken hingelegt, was ich dankend annahm. "Eile mit Weile", hieß es dann erst einmal, denn bei den Temperaturen war es klug, mit seinen Kräften hauszuhalten. Der Abend sollte noch kommen...

Relax!

Heute bin ich seit vier Wochen hier. Das gute Futter und das Training im Garten und auf den Spaziergängen haben dafür gesorgt, dass ich schon ganz schön gewachsen bin, und zwar in die Länge, in die Höhe und - Nein!, nicht in die Breite, aber alles in allem bin ich viel muskulöser. Findet Ihr das nicht auch?

Und alles ohne Wachstuch...

04.07.2013: Begegnungen mit Nachbarshunden und ihren Menschen

Heute war ich mit meinen Leuten am Neuer Weg. Das Wetter war schön, die Laune auch und nach einiger Zeit trafen wir Benji, einen Hoverwart, mit seinem Frauchen. Ein Prachtkerl von einem Hund, wie er so vor Kraft strotzend rumtobte und flitzte. Aber als sein Frauchen mich sah, wurde sie auch ganz beschwingt und meinte, ich wäre süß und so. Sie bückte sich zu mir runter und schmuselte mit mir.

Nette Frau,muss ich schon sagen!

Zum Glück war Benji nicht eifersüchtig, sonst ..., ja wer weiß. Aber er ist wirklich sehr sehr vorsichtig und lieb.

Nach einer Weile mussten sie dann weiter gehen. Benji traf dann auf Xera, eine Airdale-Hündin. Da staunte ich nicht schlecht, denn die konnten vielleicht zusammen spielen. Da habe ich mich lieber dezent zurückgezogen.

Benji und Xera

02.07.2013: Ab nach Reisholz zum Dackelklub

Heute ging es nach Reisholz, denn ich war mit Jasmin verabredet.

Was sie sich ausgedacht bzw. "ausgeheckt" hatte, wusste ich noch nicht.

Aber ich sollte es bald merken.

Wir betraten ein Gelände, auf dem sich eine wilde Bande von Dackeln befand. Und die waren alle schon so groß und ich kam mir soo klein vor. Es war etwas befremdlich. Aber Frauchen sagte, das gehöre dazu und bald wäre ich sicher auch schon ein großer und gefährlicher Dackel.

Trau - schau - wem...

Alles in allem ganz interessant, bis auf die komische Tante, die mich erst total süß fand und von wegen, ich würde ein ganz hübscher Dackel werden und so, und sie mir dann, als Frauchen neben ihr auf einem Stuhl kurz Platz genommen hat, meinte, sie müsste mir die Haare an meinen Ohren rausreißen!!! Aber da ist Frauchen dazwischen und hat mich beschützt. Ganz schön bekloppt, so einige vermeintliche Dackel"freunde". Aber wie heißt es so schön: "Gottes Tiergarten ist groß." Und damit sind nicht nur wir Tiere gemeint. Eigentlich sind wir doch noch am normalsten.

Damit Ihr seht, dass ich auch Spaß hatte, noch ein Bild von mir in voller Action.

I'm coming!!!!!!!!!!!!!